Kategorie: Oberflächenpiercing

Paula & Fritz Oberflächenpiercing. Als Oberflächenpiercing wird jedes Körperpiercing bezeichnet, das auf der Oberfläche des Körpers platziert ist und durch Stellen geht, die weder konvex noch konkav geformt sind. Einstich- und Austrittskanal liegen damit auf einer Ebene.

Speziell für Oberflächenpiercings gibt es sogenannte Surface-Bars: Barbells, die an den Enden eine 90-Grad-Biegung in gleicher Richtung haben und dadurch die Spannung verringern. Gerne verwendet wird neben Surface-Bars auch flexibler Schmuck aus PTFE. Der eigentlich gerade Stift aus diesem Material passt sich zwar an die Krümmung des Stichkanals an, übt jedoch durch das Bestreben, in die Ursprungsform zurückzukommen, einen permanenten Druck aus. Alternativ kann ein thermisch geformter Kunststoff oder speziell ein Surface-Bar aus PTFE eingesetzt werden.

Oft verwendet, aber ungeeignet sind auch Curved-Barbells, da die aufgeschraubten Kugeln an den Enden Druckstellen auf dem Gewebe hinterlassen, wodurch das Piercing herauswächst. Bei diesem Prozess wird der Stift des Barbells an den Enden des Stichkanals sichtbar und aus ästhetischen Gründen meist durch kürzeren Schmuck ersetzt, welcher durch das enge Anliegen erneut drückt.